Im Industrieverband Hygiene und Oberflächenschutz für industrielle und institutionelle Anwendung e.V. (IHO) sind die Hersteller von Reinigungs-, Wasch- und Desinfektionsmitteln für den professionellen und industriellen Einsatz organisiert. Seit 1992 repräsentiert der Verband die Interessen seiner, überwiegend kleinen und mittelständischen, Mitglieder. Deren Produkte haben eine hohe Bedeutung für die Gesellschaft, etwa hinsichtlich des Verbraucher- und Gesundheitsschutzes, der Lebensmittelsicherheit oder der Sicherstellung hygienischer Standards im öffentlichen Raum.
Die Produkte und Dienstleistungen der Mitgliedsfirmen werden in den unterschiedlichsten Bereichen zur Sicherung der Hygiene, zur Pflege und zum Schutz von Mensch, Tier und Anlagewerten eingesetzt. Aus vielfältigen Tätigkeitsbereichen ergeben sich Themenfelder zur Bearbeitung durch den Verband. Diese Themenstellungen können einerseits branchenübergreifend sein oder sie können spezifisch einzelne Teilmärkte betreffen.
Die Mitgliedsfirmen des IHO nehmen das Thema Nachhaltigkeit und Verantwortliches Handeln ernst. Es geht konkret um die Verbesserung des Schutzes von Mensch und Umwelt. Darunter fallen zum Beispiel Selbstverpflichtungen zum Verzicht auf den Einsatz bestimmter Rohstoffe, das Beachten der maximalen Schonung von Ressourcen bei Herstellung, Verpackung und dem Einsatz von Produkten.
Mit seinem gebündelten Fachwissen ist der Verband der kompetente Ansprechpartner für Fachöffentlichkeit, Wirtschaft, Behörden, Politik etc. Der IHO wirkt auf nationaler und europäischer Ebene in diversen Gremien und Arbeitsgruppen mit, um Standards zu definieren und stetig zu verbessern. Um den vielfältigen Tätigkeiten aus den Einsatzgebieten der Branche gerecht zu werden, hat der IHO sechs Fachbereiche, die sich mit spezifischen Aufgaben auseinandersetzen: Großküchenhygiene, Gebäudereinigung, Gesundheitswesen, Lebensmittelerzeugung- und Verarbeitung, Wäschereitechnik und Metallindustrie und Technische Reinigung. Themen werden von den genannten Fachbereichen ggf. mit Unterstützung durch Projektgruppen oder weitere Gremien bearbeitet. Übergreifende Themen werden im Technischen Ausschuss, im Arbeitskreis Biozide und im Arbeitskreis Medizintechnik behandelt.
Die Verbandsarbeit besteht aus diversen Dienstleistungen und Serviceangeboten für die Mitglieder. Dazu zählen etwa Beobachtungen der Entwicklungen und Trends im Markt, sowie die aktive Mitgestaltung und Bearbeitung von Standards, Normen, Technischen Regeln usw. Die Mitarbeit an Rahmenbedingungen durch sachkundige Begleitung gesetzgeberischer Aktivitäten, auf nationaler wie europäischer Ebene, gehört zu den zentralen Tätigkeiten des Verbands. Damit wird gewährleistet, dass die Firmen bestmöglich in der Branche agieren.
Ein weiterer wichtiger Teil der Verbandsarbeit sind Information und Beratung der Mitgliedsfirmen. Hier geht es zum einen um die Auslegung und Hilfestellung bei der Umsetzung von Vorschriften und die Schaffung von Grundlagen für eine Meinungsbildung. Zum anderen geht es um die Information über Änderungen der Rahmenbedingungen, technische Entwicklungen, usw.